Hibiskus
Familie: Malvengewächse (Malvacea)
Hibiscus
Der Hibiskus ist im tropischen Afrika beheimatet. Wie er schmeckt und was aus den getrockneten Blüten für leckere Getränke hergestellt werden können, ist mir erst seit kurzem wirklich klargeworden. Die dunkelrote Farbe, das fruchtig saure Aroma, machen ihn zu einem wahren Durstlöscher in der heißen Jahreszeit. Im Sudan und Ägypten wird er kalt mit viel Zucker serviert. Dort wird er auch als Karkadeh bezeichnet.
Gattungen: Hibiscus
Arten: Winterharter Gartenhibiskus, Chinesischer Hibiskus, Ostindische Hanf-Eibisch, Sumpfhibiskus, es gibt bis zu 300 verschiedene Arten.
Volksnamen: Kakarde, Sudan-Eibisch, afrikanische Malve, Roselle
Bedeutungen: Wie bei der roten Rose steht der rote Hibiskus auch für Schönheit und Liebe. Schmücken frische Hibiskusblüten ein romantisches Dinner werden Liebe, Verlangen und Leidenschaft symbolisiert.
Vermehrung: durch Samen und über Stecklinge
Verwendete Pflanzenteile: Blütenkelch
Sammelzeit: Spätsommer bis Herbst, die herrlichen Blüten blühen maximal zwei Tage
Geschmack: fruchtig-säuerlich, dunklere und größere Blüten haben ein intensives fruchtiges Aroma
Nebenwirkungen: für empfindliche Mägen nicht geeignet
Fazit / Eigene Erfahrungen:
In unseren Tees Sonnengruß und Herbstpracht haben wir den Hibiskus mit hineingegeben. Zusammen mit Hagebutte und Ingwer gehören sie zu unseren Früchtetees. Aufgebrüht als Tee, gesüßt mit Holunderblütensirup und trüben Apfelsaft ergeben sie in der kalten und dunklen Jahreszeit einen leckeren heißen Punsch, der auch für Kinder geeignet ist.



