Schachtelhalm
Familie: Equisetaceae (Schachtelhalmgewächse)
Equisetum arvense L.
Vor 350 Millionen Jahren, im Erdzeitalter Karbon, wuchsen in den Wäldern, die Vorpommern bedeckten, 30 Meter hohe Schachtelhalme. Ihre Stabilität verdankten sie dem hohen Gehalt an Kieselsäure und Silizium. Heute wird der Schachtelhalm gerade mal 60 cm hoch. Borstig, karg und unscheinbar wird er von Gärtnern wenig geschätzt, wenn er sich energisch zwischen Gehwegplatten und an Beet-Umrandungen ans Licht drängt. In unseren Tees steht er für Ausdauer und Gelassenheit.
Arten: Teich-Schachtelhalm, Sumpf-Schachtelhalm (giftig), Wiesen-Schachtelhalm, Wald-Schachtelhalm, Riesen-Schachtelhalm und diverse Hybriden
Volksnamen: Zinnkraut, Fegekraut, Katzenschwanz, Pferdeschwanz, Schaftelen, Scheuergras, Dubockskraut
Bedeutungen der Namen: Der Name Schachtelhalm leitet sich eher vom Wort Schaft ab. Die Stängelglieder haben Ähnlichkeit mit dem Schaft einer Tülle. Außerdem wurde der Schachtelhalm zum Putzen des kostbaren Zinngeschirrs geschätzt.
Vermehrung: wird nicht praktiziert, aber es ist mit Wurzelausläufern möglich
Verwendete Pflanzenteile und Ernte: geerntet werden die oberirdischen Triebe im Frühsommer. Es dürfen nur die unfruchtbaren Triebe gesammelt werden. Sie trocknen leicht an einen luftigen Ort. Erst wenn die Wedel sich leicht abbrechen lassen, sind sie gut durchgetrocknet.
Geschmack: und Geruch ist eher schwach wahrnehmbar
Fazit / Eigene Erfahrungen:
Der Ackerschachtelhalm hat einen festen Platz in allen drei Tees mit Mission: Neubeginn, Ausdauer und Gelassenheit.






