Rotklee
Familie: Lamiaceae (Schmetterlingsblütler)
Trifolium pratense
Rotklee nützt unserem Garten in vielerlei Hinsicht. Er bedeckt den Boden, lockert ihn durch seine langen Wurzeln und verdrängt andere Beikräuter, wenn er dicht gesät wird.
Er reichert den Boden mit Stickstoff an und baut den Humus auf. Kräuter wie Melisse oder Minzen sind Starkzehrer und lieben den durch Rotklee gut vorbereiteten Boden.
Das Rotkleekraut kann nach der Blütenernte tief geschnitten werden. Es treibt schnell wieder durch und eine nächste Blüte entwickelt sich nach kurzer Zeit. Das übrige Kraut wird verfüttert oder kompostiert. Nachdem der Kompost gereift ist, wird er dem Garten wieder zugeführt und so entsteht ein Kreislauf.
Arten: Wiesenrotklee (Wildform), Kultur-Rotklee, gezüchtete diploide und tetraploide Sorten mit Fähigkeiten wie Standfestigkeit und höhere Ertragsleistung, Weißklee, Inkarnatklee, Alexandrinerklee, Perserklee
Volksnamen: Wiesenklee, Roter Wiesenklee, Fleischklee, Hergottafleisch, Heubblueme, Hummelchlee
Bedeutungen der Namen: das Wort „Klee“ stammt wohl aus dem Althochdeutschen und geht auf das urgermanische Wort klaiwaz zurück, was kleben, schmieren bedeutet.
Vermehrung: durch Samen
Verwendete Pflanzenteile und Ernte: Verwendet werden die Blüten, die besonders gut den Tee als Schmuckdroge verschönern. Wir ernten die fast voll aufgeblühten Blüten mit einem geringen Blattanteil. Denn die Blütenkelche öffnen sich von unten nach oben. Wenn sie oben aufblühen, sind die unteren schon wieder verblüht und sehen bräunlich aus. Sie behalten auch während der Trocknungsvorganges ihre Farbe bei.
Geschmack: frisch schmecken die Blätter mild und die Blüten angenehm süßlich
Fazit / Eigene Erfahrungen:
Aber was macht diese Pflanze in unserem Tee?
Diese ganz besondere Pflanze schmückt nicht nur unseren Frühlingsdüfte, sie schenkt uns auch ihre besondere Kraft. Besonders wir älteren Frauen wissen es zu schätzen!




