Kornblume

CENTAUREA CYANUS L.
Familie: Korbblütengewächse (Asteracea)
Kornblume: Vorkommen und Symbolik
Nach einer alten griechischen Sage soll sich eine Nymphe in einen besonders hübschen Jüngling verliebt haben. In einem Weizenfeld verführte sie den blauäugigen Schönen. Doch nach dem Liebesakt begann sie sich um seine irdische Zukunft zu sorgen. Damit ihm niemals Unglück durch Missgunst der Götter geschehen sollte, verwandelte sie ihn in eine Kornblume. Tatsächlich ähneln Gestalt und Anordnung der zarten Blütenblätter der Iris eines menschlichen Auges.
Botanisch gehört die Kornblume zu den Korbblütengewächsen. Seit jeher begleitet sie den Weizenanbau und ist auf dem Kulturland der ganzen Welt verbreitet. Man findet sie an den Feldrändern der Getreidefelder, oft gemeinsam mit dem roten Klatschmohn und der Kamille. Ihr schlanker, derber Stiel ist leicht behaart und streckt die Blütenpracht aufrecht gen Himmel. Auf unseren Kräuterfeldern dagegen bilden sich aus einem Gewirr von Stängeln, Blättern und Knospen ungefähr 80 cm hohe Blütenhecken.
Verwendung und Wirkung der Kornblume
Naturheilkundlich wird die Kornblume heute kaum mehr angewendet. Früher wurde die schleimlösende und harntreibende Wirkung genutzt. Ebenso sollen durch sie Galle, Leber und damit der Appetit angeregt werden.
Inhaltsstoffe Kornblume
An Inhaltsstoffen wurden bis jetzt gefunden:
- Anthocyane
- Gerbstoffe
- Bitterstoffe
- Schleim
- Wachs
- blauer Blütenfarbstoff
Die Kornblume in unseren Tees
Die blumigen Tees Elfentraum und Blütenreigen haben wir mit den Blüten der blauen Kornblume geschmückt. Sie bringen Ihnen einen Gruß von den wogenden Weizenfeldern, der glühenden Sommersonne und den blauen Himmelsaugen (kleine eiszeitliche Seen, Sölle) aus dem Lassaner Winkel.